Die ultimative Rucksacktasche

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In der letzten Zeit wurde ich oft nach praktischen Handtaschen gefragt, die eventuell auch als Rucksack einsetzbar sein sollen.
Ein paar Shopper habe ich ja schon genäht und seit diesem Jahr sind gehören auch die Rucksäcke für Erwachsene zu meinen Produkten im Shop. Eine „Rucksacktasche“ als Allrounder gab es bisher allerdings nicht.
Warum eigentlich nicht?
Denn mir geht es ja auch ständig so. Ich fahre mit 3 Büchern in die Bücherei und komme mit teilweise 10 Büchern wieder raus. Das Problem: meistens passen die Bücher nicht alle in die Handtasche und ich muss eine extra Tasche tragen. Die sind dann so schwer, dass ich meist direkt zum Auto gehen muss, weil ich das nicht länger tragen kann. Dabei wäre es doch so praktisch, wenn ich die Handtasche von eben einfach auf dem Rücken tragen und damit das Gewicht besser verteilen könnte.

Eine Lösung für dieses Problem bietet die Anleitung des „Totebag-Rucksacks“ von Seemannsgarn. Angelehnt an den Taschenschnitt einer bekannten Firma, hat die liebe Fredi eine tolle Anleitung veröffentlicht, wie man eine solche Rucksacktasche nähen kann.

In meiner Urlaubswoche Anfang Oktober habe ich dann auch gleich im örtlichen Stoffladen den passenden Stoff für mein Projekt gefunden. Schön stabil, sodass ich ihn auch ohne Vlieseinlage für den Rucksack nutzen kann. Passend zum dem grauen, groben Stoff habe ich ein Wildlederimitat in schwarz verwendet, damit der Rucksack nicht so eintönig grau ist.
Den Plan im Kopf, konnte ich dann auch gleich loslegen. Die Anleitung ist super verständlich geschrieben und mit Fotos detailliert erklärt. Also ist die Tasche schnell genäht.

Damit ich auch meinen Laptop sicher transportieren kann, habe ich innen ein gepolstertes Fach mit eingenäht. Auf dem Vorderteil ist sogar noch eine verdeckte Reißverschlusstasche, die nochmal viel Platz schafft.

Nun der Clou – nämlich wie die Rucksacktasche praktisch umfunktioniert werden kann:
Durch die kurzen Henkel kann die Tasche schnell mal gegriffen werden, wenn man z.B. nur gerade auf dem Weg zum Auto ist. Durch die längeren Henkel kann man die Tasche gut auf die Schulter hängen. Diese Henkel werden durch leichtes Verschieben nach unten zu den Trägern des Rucksackes.

Super, oder?
Damit sich auch ja nichts verschiebt, wenn es nicht soll, habe ich einfach Druckknöpfe an den Trägern angebracht, sodass diese als Schulterträger oder eben variiert als Rucksackträger fixiert werden.
Gerade jetzt bin ich mit Block, Laptop, Buch und viel Kleinkram unterwegs und bin begeistert was alles in die Tasche passt, ohne dass diese überfüllt wirkt. Sie bietet einfach unheimlich viel Stauraum und man kann sie eben auch selbst dann tragen, wenn sie mal schwer beladen ist. Geschlossen wird die Tasche mit einem Reißverschluss.

Nun habe ich die Tasche getestet und für gut befunden, weshalb es so eine Variationstasche bestimmt auch bald im Shop geben wird! Ihr könnt mir natürlich auch gerne eine Anfrage schicken, wenn euch so eine Tasche interessiert.

 

Bis bald
Fräulein Emsig ♥

Der Herbst ist da…

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… und goldener könnte der Oktober kaum starten.
Endlich habe ich es geschafft, meinen Mantel zu nähen, der eigentlich schon im Frühjahr fertig sein sollte.
Wie das aber immer so ist, müssen meine eigenen Projekte warten, bis alle anderen erledigt sind.
Nun konnte ich mich dem Mantel immer mal wieder zwischendurch widmen.

Stoff und Schnittmuster habe ich bei Stoff und Stil gekauft. Den Mantel hatte ich in ähnlicher Form im Katalog vom letzten Winter entdeckt und daraufhin gleich alle Materialien bestellt.
Besonders toll fand ich, dass die einzelnen Schnittteile aus Vlies bereits ausgeschnitten waren und ich nicht noch das Schnittmuster abkopieren musste. So musste ich diese nur noch auf den Stoff auflegen und aus ausschneiden. Sogar der Futterstoff für die Taschen war dabei. Da würde ich beim nächsten Mal allerdings nicht den weißen Futterstoff für einen grauen Mantel nehmen, da man diesen doch arg gesehen hat.
Weil mich das ziemlich gestört hat, habe ich die Taschen von außen nochmal abgesteppt, sodass das Futter auch innen bleibt und nicht hervorschaut.
Zusätzlich habe ich im Inneren der Taschen Druckknöpfe angebracht, damit ich diese gleich ganz zumachen kann.
Laut Anleitung werden normale Knöpfe mit Knopfloch angebracht.
Da mir aber der Dufflecoat Stil zum Wollfilz einfach besser gefällt, habe ich mir im örtlichen Stoffladen zwei knebelknöpfe gekauft und diese mit Wildleder und Resten des Filzstoffes angenäht.
   
Auf dem Weg zum Wald, wo wir die Fotos gemacht haben, war es teilweise noch schattig und deshalb auch noch etwas frisch. Der Mantel hält aber richtig schön warm, was für mich als kleine Frostbeule schon mal sehr wichtig ist 😉
Oben auf dem Feld angekommen, schien die Sonne schon so stark, dass es schon fast wieder zu warm für den Mantel war…naja dann muss ich eben warten, bis die goldene Zeit des Oktobers wieder vorbei ist.

Ich bin jetzt schon richtig froh mit meinem neuen Mantel, denn man kann ihn sowohl sportlich mit Sneakern kombinieren oder eben etwas schicker mit Stiefeln.
Genießt die letzten Sonnenstrahlen, bevor es wieder anfängt zu regnen 😉

 

Ich wünsche euch einen wunderschönen und gemütlichen Herbst!
Bis bald
Fräulein Emsig ♥

 

Endlich Schulkind!

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Achtung:

Leider ist es aus lizenzrechtlichen Gründen für mich nicht möglich, die Schultüte oder das Shirt mit dem Räuber Hotzenplotz zum Verkauf anzubieten.

Dieses Set war ein privates Geschenk an mein Patenkind.

 

Vor nun schon sechs Jahren wurde ich zum ersten Mal stolze Patentante.
Und jetzt geht der kleine große Mann schon in die Schule.
Schon früh war klar, dass ich ihm unbedingt eine Schultüte nähen will.
Und nicht nur das durfte ich nähen, sondern gleich ein ganzes Einschulungsoutfit.
Wenn ich mich kreativ frei austoben darf, macht mir das besonders viel Spaß 😉

Der Ranzen ist grün mit dunkelgrünen Dreiecken und natürlich musste der Hotzenplotz auf die Tüte.
Also stand somit schonmal ein ungefährer Plan für die Schultüte.
Viele Skizzen und Entwürfte später hielt ich dann die Schultüte in der Hand. Den Räuber Hotzenplotz habe ich wieder nach dem „Nähmalen“ Prinzip auf die Schultüte genäht bzw. gemalt.
Weil es mit der Stickmaschine nicht so klappen wollte, habe ich die Schrift auf der Tafel auch Freihand aufgenäht.

 

Während ich mir wirklich viele Gedanken über die Gestaltung des Shirts machte, wurde mir im Internet die Stoffserie „Der kleine Maulwurf-Endlich Schule “ von Stoff&Liebe angezeigt. Mein Patenkind liebt den kleinen Maulwurf, also mussten wir den Stoff unbedingt haben. Mit viel Glück habe ich dann tatsächlich zwei Jerseys ergattern können, aus denen das Shirt für das frisch gebackenen Schulkind entstand.



Ein paar Tage vor Schulanfang brachte ich ihm dann die Sachen- mit der Hoffnung, dass sie ihm auch gefallen.
Er ist nicht so der Typ, der mir sagt, dass er das schön oder cool findet.So etwas muss man ihm regelrecht aus der Nase ziehen 😉
Zuerst einmal wurden aber die Messer von Hotzenplotz nachgezählt. Ein Glück, dass ich sogar auf die kleinsten Details achte!
Dass ihm die Sachen aber sehr gut gefallen, merkte ich daran, dass er die Schultüte gar nicht mehr loslassen wollte und jedem die Sachen unter die Nase hielt, der das Haus betrat.
Und dass er die selbstgenähten Teile, die ich ihm mitbringe, genauso an sich reißt, wie andere Geschenke macht mich sehr sehr froh!
Und genau deshalb mache ich das alles so gerne! ♥

 

Ich wünsche euch Schulkindern da draußen allen einen schönen Schulstart& viel Spaß in der Schule – der Ernst des Lebens kommt noch früh genug 😉

 

Bis bald
Fräulein Emsig♥